SUZANNE DIXON
Suzanne Dixon (geb. 1972) beschäftigt sich mit vergangenen
Zeiten und fernen Epochen. Schon als Kind begegnete sie durch ihre Mutter, die
Archäologin ist, (prä-) historischem Kulturgut. Insbesondere Artefakte, die zu repräsentativen
Zwecken entstanden sind, faszinieren sie. Dixons Figurenbilder beziehen sich
sowohl auf österreichische Adelsdynastien aus dem Barock, dem Rokoko und der
Biedermeierzeit als auch auf gegenwärtige Staats- und Stadtoberhäupter. Im
Mittelpunkt der Bunt- und Filzstift-Zeichnungen in DIN A4 und A3-Formaten, die
wie Schautafeln in einem Museum wirken, stehen Herrscherinnen, deren ornamental
verzierte Gewänder, Accessoires und Gebrauchsutensilien: Das reicht von einer
Kurfürstin über eine Markgräfin bis zu einer Hinterhofmadonna. Meist ist ihr
Haupt bekrönt. Das Design der bunt gemusterten Kleider erinnert in der
detaillierten Ausführung und der präzisen Setzung von Punkten und Farbflächen
an die kleinformatigen Stickereien der Künstlerin, die sie in einem
Künstlerbuch gesammelt hat.
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